Kyffhäuser Pokal 1972
Die siegreiche Mannschaft des Bauernschützenvereins Nordrheda-Ems.
Von links: Schießwart Josef Möllenbrock, Bernhard Landwehr,
Günther Eickholz, Gustav Strothenke und Josef Kappel.
Pokal des Fürsten für Rhedas Bauernschützen
Wettkampf zur Einweihung des neuen Schießstandes der Kyffhäuser-Kameradschaft
Rheda-Wiedenbrück. Feierlich eingeweiht wurde am Sonnabendnachmittag der neue Luftgewehr-Schießstand der Rhedaer Kyffhäuserkameradschaft an der Neuenkirchener Straße. Verbunden mit dieser Feierstunde war die Siegerehrung der erfolgreichen Mannschaften, die an einem von der Kyffhäuserkameradschaft Rheda durchgeführten Schießwettbewerb teilgenommen hatten. Den Siegerpokal sicherte sich die Mannschaft des Schützenvereins Nordrheda-Ems. Der 1. Vorsitzende Richard Beckann, der auch das Amt des Kreisvorsitzenden bekleidet, hat für den Bau dieses neuen Schießstandes Gelände in seinem Garten zur Verfügung gestellt. Er dankte allen, die dazu beigetragen haben, daß die Kameradschaft Rheda nun über einen eigenen Schießstand verfügt. Der Schießstand hat drei zehn Meter lange Bahnen für Gewehr und Pistole. Alle Bahnen sind durch Doppelscheiben von den drei Gemeinschaftsräumen getrennt. Außerdem wurde ein Platz mit Spielgeräten für Kinder angelegt. Die Ehrung der Sieger bei diesem Wanderpokal-Mannschaftsluftgewehrschießen nahm der Schießwart und Geschäftsführer der Rhedaer Kameradschaft, Josef Möllenbrock, vor.
Den vom Fürsten zu BentheimTecklenburg gestifteten Pokal errang die Mannschaft des Bauernschützenvereins Nordrheda-Ems mit 478 Ringen. Die Mannschaft der gastgebenden Kameradschaft Rheda belegte den zweiten Platz, den nächsten die Damenmannschaft der gleichen Kameradschaft. Den vierten Platz sicherten sich die Gäste aus Halle, die weiteren Plätze wurden belegt vom Deutschen Jugendbund der Kameradschaft Rheda, der Kreispolizei und dem Reservistenverband Rheda-Wiedenbrück. Die beste Einzelleistung erzielte mit 128 Ringen Gerhard Albert (Rheda), während seine Frau mit 122 Ringen bei den Damen siegreich war. Bester Schütze des Deutschen Jugendhundes war mit 125 Ringen Peter Laube (Rheda). Der jüngste dieser Gemeinschaft, der 13jährige Ralf Riemer, erhielt die kleine Schießleistungsnadel in Bronze, Edeltraud Beckmann, ebenfalls aus Rheda, die kleine Schießleistungsnadel in Gold.
Auszug aus der „Glocke“ im Jahre 1972