Die Jagd nach Schützenkordeln und -orden ist unter den Bauernschützen äußerst beliebt. Jede Schützin und jeder Schütze versucht dabei, sich von Schießbedingung zu Schießbedingung zu steigern, um sich die jeweils nächste „Trophäe“ für die Uniform zu verdienen.
Geschossen wird mit Kaliber .22 lfB auf eine Ringscheibe in 50 Metern Entfernung. Ein Wertungsdurchgang, auch „Los“ genannt, beinhaltet 10 Schuss. Pro Schuss kann maximal eine Ringzahl von 10 ganzen Ringen bzw. 10,9 Ringen mit Dezimalwertung erreicht werden. Damit ergibt sich pro Los eine maximale Ringzahl von 100 ganzen Ringen bzw. 109 Ringen mit Dezimalwertung.
Die Schießbedingungen werden jedes Jahr am Schützenfest-Freitag vom amtierenden Königspaar am Thron im Festzelt auf Pohlmanns Hof an die erfolgreichen Schützinnen und Schützen übergeben.
Hinweise:
- Grundsätzlich sind die Schießbedingungen in der angegebenen Reihenfolge (beginnend mit der 1. Bedingung) zu absolvieren. Ausnahmen siehe weiter unten.
- Sowohl die 6. als auch die 7. Bedingung muss innerhalb eines „Schützenjahres“, d.h. zwischen zwei aufeinander folgenden Schützenfesten, geschossen werden.
- Bei den Bedingungen 10 und 12 handelt es sich um Sonderbedingungen, die mehrmals und auch außerhalb der Reihenfolge der Schießbedingungen geschossen werden können.
- Die 11. Bedingung kann ebenfalls außerhalb der Reihenfolge der Schießbedingungen geschossen werden, allerdings nur ein einziges Mal.
- Die Bedingungen 10, 11 und 12 können innerhalb von zwei Losen geschossen werden, allerdings müssen die zehn Wertungsschüsse (direkt) nacheinander erfolgen.