Udo Westermann verteidigt seinen Meistertitel
Erstmalig verteidigt ein Vereisnmeister seinen Titel.
von links nach rechts: König Gregor Pohlmann, Königin Ursel Meloh-Hollenbeck, Vereinsmeister Udo Westermann, Sven Noltenhans, Claudia Schlee, Stefan Knöbel, Andrea Klüsener und Schießwart Carsten Wördemann
Udo Westermann hat als erster Bauernschütze seinen Titel als Vereinsmeister im Kleinkaliber-Schießen verteidigt. Nie war der Wettkampf um den ersten Platz so spannend. Den Zuschauern in dem vollbesetzten Schießstand war die Spannung anzumerken. Früh legte Claudia Schlee 200,5 Ringe vor. Dieses war das Maß aller Dinge bis Udo Westermann den Schießraum betrat. Bereits bei den Probeschüssen zeigt er, heute muss mit Udo gerechnet werden. Mit 100,0 Ringen nach den ersten 10 Schuss lag er voll im Rennen. Mit einer guten Steigerung schien alles für Westermann zu sprechen, bis zum 19. Schuss. Mit einer 9,1 setzte er sich selbst nochmal unter Druck. Um seinen Titel zu verteidigen benötigte er nun mind. eine 10,2, dann hätte er 200,6 Ringe erzielt, 0,1 Ring mehr als die bis dahin führende Claudia Schlee. Alle Zuschauer hielten den Atem an, man hätte eine Stecknadel fallen hören, dann fiel der entscheidene Schuss, Sieger oder „nur“ Zweiter? Der Bildschirm zeigte eine 10,6. Udo Westermann führte die Wertung der Vereinsmeisterschaften mit 201,0 Ringen an. Weitere Schützen folgten noch, doch reichte es nicht mehr um die beiden führenden auf die Plätze zu verweisen. Nach Ende des Wettkampfes freute sich Udo Westermann als Sieger , den Pokal und 100 Wertmarken zum Schützenfest . Platz 2 belegte Claudia Schlee, ihr verbleiben immerhin noch 70 Wertmarken. Auf den weiteren Plätzen folgen überraschend Sven Noltenhans mit 197,8 Ringen, Noltenhans musste noch bis zum Ende zittern, da die beiden letzten Schützen, der 4. platzierte Stefan Knöbel mit dem letzten Schuss nur eine 8,8 schießen müssen um an Noltenhans vorbei ziehen zu müssen. Somit belegte Knöbel den 4 Platz mit 197,6 Ringen vor der zweiten Dame im Ranking Andrea Klüsener auf Platz 5 mit 197,4 Ringen. Mit nur 4 zehntel Ringen verwies Klüsener damit die größte Überraschung des Tages Hendrik Nickel auf Platz 6. 197,0 Ringe erzielte Nickel. Die weiteren Plätze belegten Reinhild Merschmann mit 196,1 Ringen vor Lothar Bänisch mit 195,5 Ringen. Den neunten Platz belegte Karin Redecker, die leider einen Ausrutscher hatte und dadurch weit zurückfiel. 194,3 Ringen und ohne Ausrutscher hätte Redecker sicher um den dritten Platz mitgeschossen. Der 10. Platz ging an Bernd Moselage mit 194,1 Ringen.
Die Siegerehrung unternahmen der Schießwart Carsten Wördemann mit dem Königspaar Gregor Pohlmann und Ursel Meloh-Hollenbeck.
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Text / Foto: L.B.