1. Hohenfelder Fässschenschiessen. Eine gelungene Premiere.
Gruppe Ludger Eickholz gewinnt in Ihrem Jubiläumsjahr die erste Austragung des Hohenfelder Fassschiessen.
Ist das der Beginn einer neuen Siegesserie ?
Erstmalig führte der Bauernschützenverein Rheda am vergangenen Sonntag den neuen Schießwettbewerb Hohenfelder Fassschiessen durch. Dieser neue Wettkampf ersetzt das Hauptpreisschiessen, welches nicht mehr durchgeführt wird. Die Schießabteilung folgt damit dem Wunsch vieler Schützen weniger Einzelwettbewerbe und mehr Gruppenwettkämpfe anzubieten. Daher ist das Hohenfelder Fassschiessen als Gruppenschiessen ausgelegt, indem die einzelnen Gruppen des Bauernschützenvereins ihre jeweils 5 besten Schützen als Mannschaft an den Start bringen.
Schon am Sonntag morgen um 09.00 Uhr, bei der Eröffnung des Wettbewerbs, ahnten die Schießwarte, dass es eine vielversprechende Beteiligung geben wird. Das es am Ende mit 31 Gruppen die zweitbeste Beteiligung überhaupt in der Geschichte der Vereins geworden ist, überraschte dann doch alle und unterstreicht nur nochmals deutlich, das dieser neue Wettbewerb offensichtlich eine hohe Akzeptanz der Vereinsmitglieder getroffen hat.
Nach einem 4 stündigen Wettkampf und einem spannenden Stechen setzte sich am Ende die Gruppe Ludger Eickholz durch. Nicht nur das die Gruppe sich über den Gewinn eines 50 Liter Fasses Hohenfelder Bier und einem 2 Liter Glaskrug freute, passt es doch hevorragend. Schließlich feiert die Gruppe am 10. Juni ihr 25 jähriges Bestehen. Normalerweise ist die Gruppe Ludger Eickholz als Seriensieger aus dem Königin Helga Pokal bekannt, daher dürfen wir gespannt sein ob wir hier den Beginn einer neuen Siegesserie erlebt haben.
Den 2. Platz belegte vollkommen überraschend die Jungschützengruppe Jan Korfmacher, welche sich im Stechen gegen die Gruppe Nord-Rheda (3. Platz) und die Gruppe Reinhild Sommer (4. Platz) durchsetzen konnte. Den letzten Platz belegte die Gruppe des amtierenden Königs Dieter Brand, was diesen dazu veranlasste kurzfristig ein Trainingslager für seine Männer anzuordnen, um zukünftig solche Ergebnisse zu vermeiden. Den Platz des besten Einzelschützen sicherte sich Lothar Bänisch mit 48 Ringen.
Bei der Siegerehrung welche durch Schießmeister Udo Westermann, Oberst Otto Nüßer und dem amtierenden Königspaar König Dieter Brand und Königin Martina Bultmann durchgeführt wurde, zeigte sich Udo Westermann sehr erfreut über die starke Beteiligung und den reibungslosen Ablauf diese neues Wettbewerb. Insbesondere bedankte er sich bei Carsten Wördemann, welcher die Idee und das Regelwerk für diesen Wettbewerb ausgearbeitet hat.
Foto: L.B.
Text: R.B.