Karl II. Meise König der Bauernschützen 1950/51
Königin Agnes I. Liemke mit König Karl II. Meise
und mit ihrem Throngefolge
Änne-Busch-Resmann und Paul Dannenbaum,
Klärchen Diekmann-Nährmann und Heinrich Aßkemper, Heinrich und Hanna Baumann
Auszug aus „Die Glocke“ 1951
Nach sauren Wochen – ein frohes Fest
Am Wochenende steigt wieder das große Rhedaer Bauernschützenfest auf
Pohlmanns Hof auf der Wöste
Nordreheda-Ems. Wenn die Erntewagen das letzte Getreide in die sicheren Scheunen gebracht haben, dann ist es an der Zeit, die sauren Wochen schweißtreibender Erntearbeit mit einem frohen Fest zu beschließen. So ist es seit altersher bei den Rhedaern Bauernschützen üblich gewesen, die ihr Schützenfest seit mehr als 110 Jahren als ein Fest des Dankes für die gelungene und segensreiche Arbeit eines Jahres auffaßten. So wird es auch diesmal sein, nach einem fruchtbaren Jahr und trotz schwieriger Einbringung guter Ernte.
Nachdem Bürgermeister Kappel von Nordrheda-Ems über die vernichtenden Kriegsjahre hinweg die Königswürde des „St. Clemens-Schützenvereins der Landgemeinde Rheda“ elf Jahre lang getragen hatte, gelang dem Landwirt Karl Meise (Pixeler Straße) der Königsschuß. Er wählte sich zur Königing die Rhedaer Müllerin Frau Agnes Liemke. Beide werden am Sonnabend nach nochmaliger feierlicher Auffahrt die Throninsignien an das neue Königspaar abgeben müssen.